Der Versicherer fährt mit. Der US-Versicherungskonzern AIG will zukünftig Kfz-Versicherungstarife anbieten, deren Beitragshöhe sich nach dem Fahrverhalten richten, wie SPIEGEL-ONLINE berichtet. In Zusammenarbeit mit Vodafone sollen die Versicherten Geräte in ihren Autos zulassen, die Daten über Fahrstil, Ort oder Uhrzeit erheben und über das Mobilfunknetz an den Versicherer weitergeleitet werden. Weil so überwachte Fahrer deswegen vorsichtiger fahren würden, käme es zu weniger Unfällen, weswegen solche Versicherungspolicen auch günstiger angeboten werden könnten.
Datenschutzrechtliche Probleme sind indes vorprogrammiert, zumal dann auch zweifelsfrei klar sein müsse, wer jeweils Fahrzeugführer ist. Schließlich ist der ja nicht immer mit dem Versicherungsnehmer identisch.
RA Florian Sakolowski